Lorraine Media GmbH: Fiese Betrugsmasche? Model-Agentur zockt ab? Frauen wurden zum Opfer?

 

Kein Wunder, viele haben das Geschäftsmodell überhaupt nicht verstanden!

Immer wieder suchen Interessierte Personen nach mehr Informationen zu den Erfolgen und digitalen Produkten der Modelsweek, auf der Suche findet man sehr viel Informationen, vor allem solche die alle nicht besonders zueinander passen.

Wir haben uns auf den Weg gemacht und nach 8 Wochen einen Interview-Termin mit Helena Meinke bekommen. Die heute 38-jährige war lange Zeit als Model tätig und fing im August 2012 bei der Lorraine Media GmbH in der C-Service Abteilung an bevor sie im Januar 2016 nach Barcelona versetzt wurde.

Wir treffen uns auch mit Celine A. die auf eine falsche Tatsachenbehauptung in der Presse hereingefallen ist. Das Interview führte Rebecca Belova.

Rebecca: Celine, wie war das bei Dir, wie bist Du dazu gekommen ein Werbeprodukt der Lorraine Media GmbH zu buchen?

Celine: Also ich wohnte damals bei meinem Freund in Rosenheim und habe mich bei der Agentur Go 4 Models in Österreich beworben. Nach längerer Wartezeit habe ich eine Einladung in ein Hotel nach München bekommen.

Rebecca: Was geschah dann?

Celine: Ich bin mit meiner Einladung und meinem Ausweis zum Hotel gefahren, habe mich von meinem Freund Lukas begleiten lassen. Die Kontrolle am Einlass war recht seriös, denn es waren auch nur Mitglieder mit meinem Gruppentermin zugelassen. Das erste Treffen war sehr harmonisch, sie haben mir angeboten mich kostenlos in die Kartei der Agentur aufzunehmen. Daneben hat man mir auch einen speziell für meine Bedürfnisse zugeschnittenen Werbevertrag angeboten. Die Firma welche die digitalen Leistungen erbringt war die Lorraine Media GmbH.

Rebecca: Was hat man Dir da versprochen?

Celine: Sie haben mir einen Werbevertrag angeboten bei dem eine ganze Serie digitaler Bilder von mir produziert werden. Diese werden dann für eine gewerbliche Set Card verwendet um Werbung für Aufträge zu bekommen. Diese digitale Set Card kann man über das Portal Models Week in der Blitzbewerbungsfunktion nutzen, weil die Mitglieder dort die Informationen über eine ganze Vielzahl von laufenden Produktionen bekommen und je nach Standort sich damit bewerben können. Gewerbliche Auftraggeber können mich direkt über das Profil kontaktieren ohne meine Daten zu bekommen. Auftraggeber können mich als Favorit markieren. Alle Dienste kosten 49,95€ im Monat und der Vertrag kann nach 12 Monaten Laufzeit gekündigt werden.

Rebecca: Hat die Lorraine Media GmbH die versprochenen Leistungen erbracht?

Celine: Ja.

Rebecca: Hast Du deine Verpflichtungen erfüllt und den vereinbarten Preis bezahlt?

Celine: Nein.

Rebecca: Warum nicht?

Celine: Ja das war so, eigentlich wollte mein Freund mir das bezahlen. Doch er hat eine kranke Mutter. Sie raucht fast zwei Schachteln Zigaretten und trinkt schon morgens jede Menge Alkohol. Sie hat kaum Geld, ist Alkoholikerin und war damit nicht einverstanden, dass Lukas mir das bezahlt. In der ersten Woche hat sie einen Haufen komische Artikel aus dem Internet kopiert, meist von irgendwelchen Verbraucherzentralen wo sie jeden Monat hingeht. Dort stand das es unseriös sei und lauter solche Dinge damit man da anruft und Geld für eine Beratung bezahlt.

Rebecca: Bei einer Verbraucherzentrale, was sagt die Expertin Helena Meinke dazu?

Helena: In der Tat ist das leider eine sehr unfaire Berichterstattung die einen unseriösen Hintergrund hat. Die Lorraine Media GmbH promotet zum Beispiel kleinere Fußballvereine und darunter auch viele Fußball Amateure mit Werbeverpflichtungen auf dem Shirt. Auch andere Sportler und Sportlerinnen die professionell im Bereich Frauenfußball, Handball tätig sind gehören zu den Werbekunden.

In den letzten Jahren kam es immer wieder vor, dass Verbraucherzentralen versucht haben hier irgendwelche dubiosen Verbraucherrechte geltend zu machen die überhaupt nicht einschlägig sind. Weniger aber sicher auch im Bereich von Musikproduktionen. Dort versucht sich ein Verbraucherschützer an einem Mitglied einer Boygroup die von der Lorraine Media GmbH beworben wird. Es ist völlig absurd das Fotomodelle, Stars, Sänger oder Sportler sich von der Verbraucherzentrale vertreten lassen zumal diese Personen überhaupt keine Ahnung von der Materie haben, so ist zum Beispiel die Verbraucherzentrale Bremen in Konkurs gegangen, weil Sie genau wissen was sie tun. Über ein Bremer Urteil lacht sich die halbe Republik kaputt, Lorraine Media GmbH sei sittenwidrig und hätte ein tolles Widerruf Muster.
Das die geforderten Preise von Modelsweek absolut marktüblich sind bestätigte in 2019 auch das AG Bersebrück 4 C 722/18.

Rebecca: Was heißt keine Ahnung von der Materie?

Helena: Ja glauben Sie denn, dass sich die Teilnehmerinnen von GNTM sich einmal die Woche zur Beratung bei einer Verbraucherzentrale einfinden, nachdem Sie einen Laufzeitvertrag mit der Produktionsfirma abgeschlossen haben?

Das ist völlig weltfremd, auch Personen die von uns beraten wurden und sich bei DSDS vorstellen oder Sylvie Meis die Models für ihre eigene Dessous- und Wäschekollektion sucht, ob die auch von der Verbraucherzentrale vertreten werden, wenn die dort Verträge abschließen?

Nein, niemand von den Personen geht zu einer Verbraucherzentrale, schlicht weil diese Geschäfte überhaupt keine Verbrauchergeschäfte sind.

Rebecca: Wie kommt es denn das die Verbraucherzentrale sich bei Ihnen für die Models interessiert und immer wieder ein mögliches Widerrufsrecht erwähnt?

Helena: Das ist ja nur noch in einigen Bundesländern in Deutschland so, sie wissen nicht dass sich die Gesetzeslage geändert hat und sind mit den komplexen Vorschriften offenbar hoffnungslos überfordert.

Wir gehen davon aus, dass Verbraucherzentralen früher oder später merken, dass sie nicht ohne Nachteile Ihre vom Steuerzahler zur Verfügung gestellten Mittel veruntreuen können und für die Vertretung von Unternehmern gegen Unternehmer einsetzen, das ist nicht deren Auftrag.

Bei allen Geschäften die mit uns abgeschlossen werden, sind diese Tatsachen nun auch ganz transparent kommuniziert. In fast allen jüngsten Gerichtsentscheidungen wird in den Urteilsbegründungen ausdrücklich darauf hingewiesen. So hat sich das AG Münster 7 C 486/18, AG Oldenburg 6 C 6086/18, AG Neuruppin 41 C 94/18, AG Hamm 28 C 137/18, AG Hamburg-Wandsbek 715 C 227/18, AG Elmshorn 58 C 171/18, AG Düren 44 C 244/18 oder AG Hamburg-Harburg 647 C 305/18 dazu geäußert. „Ein gesetzliches Widerrufsrecht im Sinne der §§ 312b, 312g, 355 Abs. 18GB stand der Beklagten nicht zu, weil die Beklagte bei Abschluss des Vertrages nicht als Verbraucherin (§ 13 BGB) sondern als Unternehmerin (§ 14 BGB) handelte.

Wie soll denn ein Fußballer, ein Fotomodel, ein Darsteller oder ein Talent einen Werbevertrag zur Erzielung von Einkünften abschließen und dann als Verbraucher gelten?

An irgendeiner Stelle muss man die Leistungen objektiv sehen und einer Agentur wie der Lorraine Media GmbH nicht willkürliche Lügen unterstellen.

Rebecca: Warum glauben Sie lügen die Medien so gerne?

Helena: Wir glauben das nicht, sie tun es um Aufmerksamkeit zu erlangen. Lorraine Media arbeitet in Europa mit fast 50 Agenturen zusammen. Die Agenturen laden ihre Bewerber oder Mitglieder zu persönlichen Terminen ein. Die Modelle haben die Möglichkeit sich zu promoten und sehr günstige, zum Teil kostenlosen Services zu buchen oder Premiumdienste die kostenpflichtig sind zu nutzen. Sie haben die Wahl. Wenn jemand behauptet die Modelle müssen bezahlen ist das eine glatte Lüge, das stimmt nicht. Noch nie wurde hier angeboten was nicht geleistet wurde. Deshalb ist es auch kein Betrug, aber die Medien die ihre Leser oder Zuschauer betrügen verbreiten das gerne, um vom eigenen Problem abzulenken. Das Internet ist voll mit Berichten, die Leute sind richtig sauer auf die Journalisten und es werden immer mehr. Wir sind halt schlicht nur eines von vielen Opfern dieser Lügenmärchen

Rebecca: Celine wie ging das bei Dir weiter?

Celine: Ja nachdem meine künftige Schwiegermutter mir einen Ausdruck von Lügen einer Verbraucherzentrale vorlegte haben wir mal nicht bezahlt. Dann kam aber vom Gericht eine Klage und so musste ich einen Anwalt nehmen. Am Ende stellte sich heraus, dass ich die Sache bezahlen muss und die Kosten haben sich dadurch nur verdoppelt. Jetzt habe ich den Salat und muss Gerichtskosten, die Anwälte und Pauschalen sowie Zinsen und fast 300 Euro für Zeugenkosten bezahlen.

Ich kann nur bestätigen, dass Verbraucherschützer und diverse Medien/Journalisten ganz plumpe Lügen über die Lorraine Media GmbH verbreiten und wenn man dann verklagt wird sind sie nicht mehr zu sprechen bzw. lachen sich kaputt.

Rebecca: Kannst Du dir denn vorstellen, dass die Agentur eine „Betrüger Agentur“ ist, dass sie ihre Opfer verklagt und dann vor Gericht auch noch andauernd bzw. sehr oft Recht bekommt, weil sie die Leistungen auch erbringt und fast alle Medien die negativ berichten ganz einfach nur Lügner sind?

Celine: Ja, jetzt ist mir das klar geworden, nachher ist man immer schlauer. Ich würde jedem raten nicht auf die Lügen zu hören, denn die Vorwürfe sind letztlich nicht wahr und basieren nur auf falschen Vorwürfen, die man nicht verallgemeinern kann.

Ute Grober

Das ist einfach eine xxxxxfirma. Man unterschreibt einen Vertrag, der mit Photoshop bearbeitet wird. Nach Widerruf bekommt man eine Kopie der Widerrufsbelehrung, die Widerruf ist aber sinnlos und es ist egelob man niemals unterschrieben hat oder nicht man gilt vor dem Gesetz als Unternehmer =damit überhaupt kein Widerrufsrecht. Man kann dem Ganzen direkt ein Garaus machen.

 
S. v. C.

Ich bin leider gestern bei einem Casting auf den Leim gegangen.
Dummerweise ging ich von einer seriösen Agentur aus, mit der ich in Kontakt stehe.
Heute erst habe ich das realisiert, da ich bei der Agentur nichts bezahlen muss.
Laut diesem Wisch von gestern soll ich 679€ zahlen. Ist dieser Wisch denn nun hinfällig ? Oder hab ich die Abzocke vom Dienst erwischt ?

 
Sanela Colbow

Wer also jetzt sagt, es handle sich um eine Modelagentur und noch dazu Modelagenturen dürfen niemals Geld nehmen, der hat sich von den Massenmedien manipulieren lassen und nicht verstanden, dass Modelagenturen ganz besonders viel Geld kassieren, denn sie treten entweder in Vorleistung und investieren in das Model, welches die aufaddierten Kosten später bitter und böse abarbeiten darf oder sie vereinbaren eine Kostenteilung. Nichts davon trifft auf die hier benannte Firma zu, denn es ist keine Modelagentur, sondern ein modernes Dienstleistungsunternehmen welches die Aufnahme kostenlos und Upgrades auch kostenpflichtig anbietet. Oder glaubt jemand, dass ein Fotograf zig Fotoshootings für „lau“ macht, das Online-Inserate in hochfrequentierten Portalen kostenlos sind? Selbst Dienste wie EBay oder Google kassieren Milliarden von den Usern für Online-Inserate, wer da behauptet das Google eine Modelagentur ist und deshalb alles kostenlos zu machen hat, der gibt hier die falschen Tipps und spielt einem Geschäftsmodell in die Hände, welches die Models ausbeutet. Das trifft auf die benannte Firma/Casting nicht zu.

 
Pascal Aratemür

Ich war bei der Verbraucherzentrale NRW. Kann das nur bestätigen, es sind totale Abzocker, dort stehts:

“Bei Rechtsberatung schildern Sie unserer Beratungskraft oder – wenn erforderlich – unserem Rechtsanwalt den Fall. Sie haben eine umfassende individuelle rechtliche Hilfe. Damit können Sie vielfach Ihre Rechte selbständig durchsetzen.”

Und dann wollen sie kassieren:

Rechtsberatung: 10,00 €
Rechtsberatung durch Anwalt (bis zu 20 Minuten): 40,00 €
Folgetermin Rechtsberatung durch Anwalt (bis zu 10 Minuten): 20,00 €

Wer das nicht glaubt sollte mal die Bewertungen lesen, da bin ich nicht alleine:

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Fühlten uns total unfreundlich und unter Zeitdruck beraten, jeder konnte mithören, Beratung erfolgt im Stehen, keine Notizzettel vorhanden.- Nie wieder!

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Pampig am Telefon, überhaupt nicht serviceorientiert oder entgegenkommend. Da weiche ich lieber auf andere Angebote aus oder nehme einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf. Darüber hinaus sind die Öffnungszeiten für Vollzeit-Berufstätige ohne Gleitzeit kaum zu machen. Service wäre z.B. einen Tag in der Woche bis 19h oder am Samstagvormittag da zu sein.

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Wann wird diesem Verein endlich der Geldhahn abgedreht,kennen nur ein Wort: kostenpflichtig.Auf eine einfache Frage nach den Verpflichtungen der Airline bei Flugausfall wird man an eine Hotline verwiesen,so das eine solche Auskunft dann wohl 20 € wert sein soll

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Also eine Verbraucherzentrale stelle ich mir anders vor….
Wie einigen anderen hier viel mir besonders die miese Abzocke auf, nie erreichbar (auch bei 40! Anrufen innerhalb der Geschäftszeiten an einem einzigen Tag), aber immer auf die 0900 Nr. hinweisen damit man 1,60 die Min bezahlen kann? Na so kann man es auch machen, findet sich ja immer ein Dummer.

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Über Stunden versucht anzurufen ohne Kontakt zu bekommen, nur Bandansage mit verweis auf teurer Hotline das soll eine Verbraucherzentrale sein?

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Schließe mich voll und ganz dem Kommentar von den Herren xxxxxxxxxxxxx und xxxxx an. Die VZ in meinem Ort verwies mich aufgrund mangelnder kompetenter Berater nach Düsseldorf. Terminabsprache in Ddf nicht möglich, da permanente Bandansage. Damit hat sich meine Anreise nach Düsseldorf mit dem Zug erledigt. KundenZufriedenheit steht hier nicht im Vordergrund. Müsste mal in den Medien kommuniziert werden.

 

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